Die Frage, die mich bewegt

Die Frage

Dies ist was mich interessiert, und was ich teilen möchte:

Ich will eine Frage beantworten: 
Warum tun wir so viele Dinge, die wir nicht wollen?

Warum trinkt der Alkoholiker?
Warum bringt der Selbstmörder sich um?
Warum schreit die Mutter ihr Kind an?
Warum trennen wir uns von dem Menschen, den wir nun nicht mehr zu lieben glauben?

Warum tun wir all die Dinge, die wir tunen?

Also mein Kopf ist voll mit »man sollte« und guten Ratschlägen, aber haben diese schon jemals etwas geändert? Langfristig und substanziell etwas verbessert?

Die Wirtschaftswissenschaft sagt, dass der Mensch rational handelt und das tut, was ihm den größten Nutzen bringt.

Da klafft doch eine riesen Diskrepanz!?
Was nützt mir?
Habe ich einen freien Willen?
Was will dieser Wille?

Will ich, was mir nützt?
Tue ich, was mir nützt?

Tolstoi sagte, dass Freiheit nicht sei, zu tun, was man will, sondern zu wollen, was man tut.
Also ich weiß, dass ich meistens nicht tue, was ich will. Somit will ich also nicht, was ich tue.
Um frei zu sein, müsste ich aber wollen was ich tue!? 

Die Frage kann also auch heißen: Wie »will ich, was ich tue«?

Ich weiß nur, dass ich frei sein möchte. Aber nicht um jeden Preis.
In Wahrheit will ich in Frieden sein, mit allem! Ohne Konflikt und Problem! Das ist, was ich wahrhaft lieben würde!

So, jetzt ist es mal gesagt!

Widerstand gegen die Antwort
Ja, ich habe eine Antwort gefunden auf die Frage: Warum tun wir, was wir tun, obwohl wir es nicht wirklich wollen?

Im Grunde ist die Antwort simpel, aber es gibt einen Haken dabei:
Wir wollen die Antwort nicht hören; ums Verrecken nicht.
Hier sind wir uns ausnahmsweise mal alle einig und tun was wir wollen: Weghören, Ausreden finden, Lärm machen, in Arbeit versinken, Sorgen machen, erfolgreich sein, usf., alles, um die Wahrheit nicht hören zu müssen.

Auch das hat einen simplen Grund:
Die Antwort stellt unser Selbstbild infrage.

Antwort
Die Antwort ist, dass wir nicht das sind, was wir glauben zu sein.
Wir bilden uns ein, jemand anderes zu sein.
Um dieses Trugbild zu ermöglichen, veranstalten wir Verwirrung und Chaos. Dieses Chaos lässt uns Dinge tun, die in Wahrheit nicht unserem Selbst entspricht. Und nur das hält uns im Leid.

Bereitwilligkeit
Um die Antwort hören zu können, müssen wir unser Bewusstsein erweitern und unser Selbstbild infrage stellen. Für diese Bereitschaft müssen wir uns entscheiden.

Allerdings finden wir nicht allein aus diesem Chaos heraus, weil wir unsere Identität aufgeben müssen. Das werden wir aber nicht, solange wir nicht bereit sind unsere wahre Identität zu erkennen.

Wenn wir es aber wissen wollen, werden wir Unterstützung finden.

Innere Führung
Der Anfang in diesem Prozess ist ein Blindflug, den wir wollen müssen. Willst Du die Wahrheit wissen und mutig durch den Nebel und die Dunkelheit deiner Überzeugungen stapfen?

Dann kann ich dich dabei unterstützen, bis du deine eigene innere Führung spürst. Bist Du erst mal mit innerer Führung unterwegs zu deiner wahren Identität, dann hast du schon eine Ahnung von dem Frieden, der in dir wächst. Kampf und die Konflikte lösen sich auf.
 

Entscheidung
Es gilt also eine Entscheidung zu treffen:
Ist es für mich weiterhin o.k., wenn ich so weitermache wie bisher?

Wie ist es denn gelaufen? Mal ehrlich!
Also ich kann eine hässliche Geschichte erzählen und so tun, als müsste ich nur dies und jenes tun, damit diese Seite meines Lebens nicht mehr zum Tragen kommt oder ich zumindest behaupten kann, dass ich mein Bestes getan habe, um es künftig zu verhindern.
Ich kann auch eine schöne Geschichte erzählen, die das Hässliche auslässt und von meinen Erfolgen und Errungenschaften erzählt, vielleicht noch vom Happyend der hässlichen Episoden.

Ich könnte also weitermachen: Tun, was ich tue – ohne das Warum zu verstehen -, und dann Geschichten erzählen, die das alles rechtfertigen. Klar, bin ich mir sicher, dass dies alles so gewesen ist und es als Rechtfertigung taugt, aber kann ich mir absolut sicher sein?

Im Grunde stellt sich jeder im guten Licht da und ist davon überzeugt, dass seine Version der Wahrheit am nächsten kommt. Da dies jeder tut, ist das Gezerre vorbestimmt. Wirklich die Wahrheit kann doch nur etwas sein, um dass man nicht kämpfen muss, oder?!

Also meine Entscheidung steht fest: Ich will jetzt die eine WAHRHEIT wissen und nicht meine persönliche Wahrheit, die im Konflikt mit deiner steht.

Dein Wille geschehe!
Sobald ich aufhöre, meine Besonderheit zu verteidigen zu als "Ich" zu verteidigen, bin ich offen auf die Wahrheit zu hören. Da ist etwas, was ich zuvor nicht wahrnahm. An diesem Ort, jenseits von Richtig und Falsch, dort ist Gott.

Glaube an Gott zeigte mir, das ich meinen wahren Willen darin finden kann, indem ich Gottes Wille wöllte. Es ist ein lebendiger Gott, der in meinem Leben präsent sein kann, wenn ich nur will.
Ich will!
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