Das ist so, weil der Einzelne seine wahre Identität nicht erkennt. Jeder hat ein verzerrtes Selbstbild, da er glaubt die Wahrnehmung seines Körpers würde ihm brauchbare Informationen liefern.
Die physische Welt samt unseres Körpers ist aber nur eine Projektion unseres Geistes. Sie kann uns Auskunft geben über unseren Geisteszustand, aber keine Informationen, die unabhängig von ihrer Quelle, unserem Geist, sind .
Die Summe dessen was wir glauben zu sein und zu sehen, die gesamte physische Welt, ist also im Grunde Nichts. Es ist nur ein Bild.
In Wahrheit sind wir Geist, der sich mit einem Menschen identifiziert. Jeder Geist ist das Gleiche und stammt aus dem Gleichen, eine Trennung kann man erzeugen, aber auch aufheben. Sie ist fiktiv. Die Summe unser wahren Identität ist die EINSHEIT, die Quelle oder auch GOTT genannt.
(Quellenangabe: Dieser Beitrag, wie die gesamte "Freie Wirtschaftstheorie" basieren auf meinem unautorisierte Verständnis des Buches, Ein Kurs in Wundern®, Greuthof Verlag und Vertriebs GmbH. Copyright Foundation for "A Course in Miracles")
Die Dinge haben sich für mich in den letzten 5 Jahren zusammengefügt (schrieb ich 2013). Ich wurde Mutter und wollte herausfinden wie man Glück, Liebe und Freiheit in der Gemeinschaft findet. Ich wollte aber auch die Wurzel von Druck, Drohung, Gewalt finden, um sie aus meinem Leben zu vertreiben. Ich wollte aber auch das Glück und die Liebe im Herzen meines Sohnes erhalten. Ich empfand es damals als große Verantwortung. Ich dachte, dass die Macht, die Eltern haben, enorm sei und Machtmissbrauch übliche Erziehungsmethode.
Es ist erschreckend wie viel Gewalt Kinder ausgesetzt sind, wie viel Gewalt wir Kindern zufügen, wenn wir ihnen unseren Willen auf zwingen. Wir glauben, es sei zu ihrem Besten. Wir machen unsere Kind fit für eine Gesellschaft die aufbaut auf Unterordnung, erzwungen durch unseren Machtmissbrauch.
Ich dachte zu dieser Zeit noch, dass es ein Richtig und ein Falsch gibt. Heute weiß ich, dass das Problem schon begonnen hat, wenn ich urteile, um zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden.
Sobald einer meint einen getrennten, unterschiedlichen Willen zu haben, wird er versuchen diesen Willen zu bekommen. Und das glaubt jeder Mensch, weil darin ja sein Mensch sein, sein getrennte Existenz, sein Leben mit einem eigenen Willen, besteht.
Auch der 7jährige wird unabhängig von seiner Erziehung, seinen Willen durchsetzen wollen. Seine eigene Macht auszubauen und einzusetzen, ist das übliche Verhalten jedes Menschen. Die resultierende Gesellschaft braucht Regeln, die bestimmen, wer gewinnt. Und Erziehung ist die Vermittlung dieser Regeln.
Letztlich habe ich mit dieser Schlussfolgerung Gary Becker bestätigt, was nun gar nicht meine Absicht gewesen war?!
Ich bin sehr dankbar für die Erkenntnis, dass es Erlösung für uns gibt.
Wir müssen das Urteilen aufgeben! Allerdings ist unsere Identifikation auch ein Urteil, so dass wir uns entscheiden müssen, zwischen unserer Identifikation als Individuum und der Erlösung.
3.5.16: Der Machtmissbrauch liegt in unserem Menschsein. Unser Menschsein ist ein Glaube, eine Identifikation, eine Fiktion. All unsere Problem, Drohung, Druck, Gewalt, Missbrauch, Krieg und Tod packen wir mit in den Einkaufkorb, wenn wir eine "unabhängiges, selbstverantwortliches Selbst" bestellen.
Solange wir glauben, dass dies möglich ist, glauben wir auch dem wahren Autor des Lebens das Drehbuch gestohlen zu haben. Solange wir glauben, dass dies möglich ist, haben wir Angst vor Strafe. Wir glauben also automatisch, dass Gott ein strafender Gott ist und hassen ihn dafür.
Auf diesen Glauben gründen wir unser Denken: Die Idee kann sich von der Quelle lösen = eine unabhängige Existenz von GOTT sein möglich.
Die gute Nachricht: Wir können unserer Quelle Nichts wegnehmen. Wir können es uns einbilden und dadurch uns selber Angst machen, aber wir können es auch lassen. In Wahrheit haben wir keine Macht und keine Existenz getrennt von GOTT. Wir brauchen keine Angst zu haben, da unser Irrglaube einfach aufgehoben wird, wenn wir es zulassen. Strafe würde unsere Tat nur fordern, wenn sie wahr wäre. Auch der Machtmissbrauch, den ich früher sah, ist nicht wahr, da Eltern gar nicht diese Macht haben. Wir sind nicht der Autor. Wir verstehen nicht wozu etwas dient.
Mit dieser Erkenntnis breitet sich ein enormes Gefühl des Friedens in mir aus, da ich meine Funktion wahr genommen habe und zugelassen habe, dass sich die Liebe Gottes durch mich ausdehnt. Danke.
Was bedeutet dies aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht?
Zuerst fällt die Diskrepanz auf zwischen dem was hier zum Menschsein gesagt ist und wie der Homo Oeconomicus betrachtet wird. In der Wirtschaftswissenschaft gibt es keine Gewalt, Missbrauch, Krieg usf.
Die Bedrohung durch den Tod spiegelt sich in Bedürfnissen wieder, in der Motivation Bedürfnisse zu befriedigen. Aber diese Motivation wird als wertfrei betrachtet, als neutral, ohne Urteil und Angriff. Unser Kampf ums Überleben sei im Kern nicht gut oder schlecht. Alle Abweichungen von diesem "vollkommenen" Zustand, wird durch Verzerrungen, wie unvollkommene Informationen, Chancenungleichheit, usf.
Die Diskrepanz, die die Freie Wirtschaftstheorie hier aufzeigt, entsteht durch das unterschiedliche Selbstkonzept. In der traditionellen Wirtschaftstheorie ist unsere getrennte Existenz als Mensch eine wertfreie Grundannahme.
Hier wird zugrunde gelegt, dass die getrennte Existenz ein urteilender Irrglaube ist. In Wahrheit gibt es diese getrennte Existenz nicht. Unsere Grundannahme ist in Wahrheit ein Irrglaube. Gewalt ist deshalb auch keine Abweichung von einem neutralen Zustand. Gewalt zeigt nur, dass wir an ein getrenntes Selbst glauben und damit glauben, dass wir durch Gewalt irgendetwas für dieses Selbst bewirken können.
In Wahrheit sind wir nicht getrennt, so dass Gewalt nur das Trennungsdenken verstärkt und somit unsere Angst. Deshalb führt Gewalt zu Gegengewalt. Wir haben uns selber Angst gemacht, weil Geben = Empfangen ist, also auch Gewalt geben = Gewalt empfangen ist.
Das stellt die wirtschaftswissenschaftliche Sicht von allem komplett auf den Kopf.
(Quellenangabe: Dieser Beitrag, wie die gesamte "Freie Wirtschaftstheorie" basieren auf meinem unautorisierte Verständnis des Buches, Ein Kurs in Wundern®, Greuthof Verlag und Vertriebs GmbH. Copyright Foundation for "A Course in Miracles")
Unsere gesamte Wahrnehmung fußt auf Annahmen. Die Mutter aller Annahmen ist die Theorie, dass es eine Außen gibt/ das die Trennung möglich ist. Wir erschaffen dann eine Wirklichkeit, die diese Annahme beweist. Wir haben unsere Wahrheit erschaffen. Dies ist unser Leben, jeder Mord, jeder Tod, jede Hoffnung, jede Liebe. Wir schlussfolgern: Es ist wahr, die Wirklichkeit, eine Tatsache. Ich bin ein sterbliches, Mangelwesen!
Der Weg zur Freiheit ist die Überprüfung unserer Annahmen, unserer Überzeugungen, unserer "Wirklichkeit". Jede Überprüfung wird ein Stück der Trennungsannahme aufheben, weil die Trennung nicht wahr ist. Ohne Trennung sind wir frei. Wir hatten durch den Trennungsgedanken die Unfreiheit, incl. Tod, den wir fürchteten, erschaffen. Der Gedanke, dass wir in der Lage seien uns vom GANZEN, von der WAHRHEIT, vom SEIN zu trennen, hat die Angst, die Schuld, den Tod erzeugt.
Unsere unterschiedlichen "Wahrheiten", die wir erzählen und deren Überlegenheit wir uns gegenseitig beweisen zu suchen, erzeugt jedes Problem, das wir glauben zu haben. Die Überprüfung der Annahme, dass es überhaupt möglich ist, dass das was ist unterschiedlich sein kann, führt uns zu der Erkenntnis, dass es nur eine WAHRHEIT gibt und diese nichts mit unseren einzelnen "Wirklichkeiten", in deren jeweiligen Mittelpunkt ein "Selbst" steht = Ich, zu tun hat. Solange ich dieses "ich" verteidige und wahr haben will, habe ich das Gefängnis gewählt.
Was bedeutet dieses Erkenntnis für die Wirtschaftstheorie?
- Innerhalb dieser selbst erzeugten "Wirklichkeit" eines jeden, konkurrieren wir um den besten Beweis. Der Sieger hat Recht! Dessen Wirklichkeit sei die "Wahrheit".
- Rational ist das was da passiert ganz sicher nicht. Eine Wirklichkeit zu erschaffen und dann zu behaupten, dass sie unabhängig existiere, ist nicht rational.
- Es stehen sich nicht rationale und unabhängige Menschen gegenüber, die jeweils eine unterschiedliche Ausstattung haben, die Dinge weggeben und anderes im Austausch erhalten.
- Wir glauben daran, dass es so sei. Deshalb versuchen wir nur zu geben, was wir nicht so sehr brauchen und zu erhalten, was wir glaubt, dass es uns fehle.
- Da wir aber in WAHRHEIT nur empfangen was wir geben, entsteht aus unserem "geben, was wir nicht so sehr brauchen" der Mangel , unter dem wir leiden.
- Aus unserem Streben nach dem "erhalten, was wir glauben, dass es uns fehle" entsteht das ungezügelte Wachstum an Ersatzbefriedigungen. In WAHRHEIT fehlt uns Garnichts, weil uns Garnichts fehlen kann, da die Trennung vom GANZEN nie stattgefunden hat. Wir häufen Dinge an, die wir im Außen sehen und glauben uns zu unserem Glück zu fehlen. Diese Dinge müssen wir von anderen nehmen, weil ihr Wesen ist, dass sie exklusiv einem gehören können.
- Die Technik, die wir hierbei anwenden, ist Schuld zu erzeugen.... Fortsetzung folgt.. :)
(Quellenangabe: Dieser Beitrag, wie die gesamte "Freie Wirtschaftstheorie" basieren auf meinem unautorisierte Verständnis des Buches, Ein Kurs in Wundern®, Greuthof Verlag und Vertriebs GmbH. Copyright Foundation for "A Course in Miracles")
Das Müssen loslassen: Gut, wir wissen alle, dass dies per Definition nicht funktionieren kann. Das Müssen kann nicht derjenige aufgeben, der meint Müssen zu müssen. Wir können das Eine durch das Andere ersetzen. Aber alles ist nur eine Neubewertung, die eine zeitlang gut gehen mag.
Wir können uns aber den Zweck anschauen, der hinter unserem Glauben an den Zwang steht.
Zwang und jeder Mangel haben eine Funktion. Der Mangel ist eine Rechtfertigung für unsere Existenzangst und bestätigt damit uns in unserer getrennten Existenz. Wir brauchen den Mangel für unsere Abgrenzung gegenüber den Anderen: Ich ≠ Du
Diese Abgrenzung ist unsere Abwehr, eine Sicherungsmassnahme. Wir beschützen unser Selbstbild. Der Zwang, der Mangel haben eine Funktion: Sie beweisen unsere Existenz = mein Selbst = Ich
Unsere Versuche das Hamsterrad zu zerstören werden immer scheitern, da das Problem in dem Glaube liegt, dass Trennung / Zerstörung / Gewalt / Zwang irgendetwas bringen, also in diesem Falle bringt der Glaube meine getrenntes Ich hervor:
Einen Mensch, der ein Recht auf Freiheit, Friede, Liebe hat, da er "Selbst" nichts anderes will. (mein Wille)
Dieses Selbstbild ist der Zweck, für den wir bereit sind jeden Preis zu bezahlen. Das wir dabei Freiheit, Friede und Liebe selber zerstören, ist zwar offensichtlich, aber wir wählen weiter die Selbstlüge, indem wir die Verantwortung ins Außen abschieben:
Ich bin im Recht und Du störst den Frieden. Und so grüßt weiter das Murmeltier.
Was wir aber machen können, wir können weiter im Hamsterrad unterwegs sein und uns diesen Wahnsinn, der hinter dem eigenen Selbstbild steht, anschauen. Der ganze Wahnsinn nur, weil ich glaube getrennt zu sein! Will ich das noch weiterhin glauben?
Mein Selbst ist eine Identifikation. Ich kann mich mit etwas anderem identifizieren! Wer ist das, der das kann? Es muss etwas anderes als mein altes Selbst sein?!
Wie auch immer. Es ist nicht getrennt von seiner Quelle, vom Ursprung, der alles erschuf, was wirklich ist. Wenn dieses neue ICH nicht getrennt ist, dann muss ich auch nichts mehr entscheiden, kein Urteil fällen, keine Angst mehr haben. Ich bin frei!
Ich kann geben ohne Sorge zu haben dadurch etwas zu verlieren!! Ich muss nicht mehr Müssen!
(Quellenangabe: Dieser Beitrag, wie die gesamte "Freie Wirtschaftstheorie" basieren auf meinem unautorisierte Verständnis des Buches, Ein Kurs in Wundern®, Greuthof Verlag und Vertriebs GmbH. Copyright Foundation for "A Course in Miracles")
Wir meinen nehmen zu müssen, um unsere Bedürfnisse befriedigen zu können.
Wir erklären uns unsere Unvollkommenheit und den Mangel durch Dualität: die Aufspaltung des Ganzen in einen Teil und sein Gegenteil.
Was dem einen fehlt, kann er durch etwas anderes ausgleichen, er muss es nur gegen den Widerstand des Anderen bekommen, denn wir glauben was wir besitzen beschützen und verteidigen zu müssen. Wir glauben zu verlieren, was wir geben, deshalb ist Geben für uns opfern.
Da jeder also nehmen will und nicht geben, entsteht eine Schuld, wenn ich etwas haben will und mir nehme.
Schuld verlangt nach Ausgleich = Strafe = Opfer = Weggeben
Dieses Mangeldenken beruht auf der Annahme, dass alles begrenzt ist und wir in Konkurrenz stehen, um das was wir brauchen und wollen.
Ist das wirklich wahr?
Nein! Ist es nicht.Das Ganze ist nicht gegrenzt, kann nicht begrenzt sein, sonst wäre es nicht das Ganze. Das Ganze ist vollkommen.Wir erzeugen durch dieses Denken erst den Mangel, da in Wahrheit Geben = Empfangen ist, da wir nicht getrennt sind.
Da wir durch unseren Irrglauben nur geben, was wir glauben nicht so sehr zu brauchen, werden wir nie bekommen, was wir wirklich wollen.
Wir müssten den Glauben an den Mangel aufgeben, um mit Freude alles zu geben, und so das zu empfangen, was wir wirklich wollen: vollkommene Freude und Verbundenheit = Freiheit
Man gibt seinen Irrglauben auf, indem man seine Überzeugungen überprüft und die Angst als unbegründet erkennt, die hinter dem Glauben steht. Vergebung im Sinnes des Kurses ("Ein Kurs in Wundern") ist hier nicht das direkte Thema. Wichtig ist hier nur die Konsequenz, das wir unbewusste Gründe haben, den Mangel zu wählen und bekommen was wir geben: "was wir glauben nicht so sehr zu brauchen".
Unser Denken steht komplett auf dem Kopf, weil wir uns einbilden wollen, getrennt zu sein. Erst durch diese Einbildung kann Nehmen und Geben unterschiedlich sein. Unser Dilemma entsteht: Uns ist nicht bewusst, dass wir selbst dafür verantwortlich sind, was wir empfangen. Wir meinen etwas opfern zu müssen. Da somit immer mein Eigeninteresse im Konflikt mit dem Gemeinwohl steht, entsteht eine Schuld und damit das Dilemma.
Durch unser Wirtschaften erzeugen wir Mangel und nicht Wohlstand.
Faust.
Wenn ihr’s nicht fühlt, ihr werdet’s nicht erjagen,
Wenn es nicht aus der Seele dringt,
Und mit urkräftigem Behagen
Die Herzen aller Hörer zwingt.
Sitzt ihr nur immer! leimt zusammen,
Braut ein Ragout von andrer Schmaus,
Und blas’t die kümmerlichen Flammen
Aus eurem Aschenhäufchen ’raus!
Bewund’rung von Kindern und Affen,
Wenn euch darnach der Gaumen steht;
Doch werdet ihr nie Herz zu Herzen schaffen,
Wenn es euch nicht von Herzen geht.
Johann Wolfgang von Goethe : Der Tragödie erster Teil . Tübingen: Cotta. 1808, Seite 43. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource , URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Faust_I_(Goethe)_043.jpg&oldid=1254480 (Version vom 16.10.2010)
(Quellenangabe: Dieser Beitrag, wie die gesamte "Freie Wirtschaftstheorie" basieren auf meinem unautorisierte Verständnis des Buches, Ein Kurs in Wundern®, Greuthof Verlag und Vertriebs GmbH. Copyright Foundation for "A Course in Miracles")